Wirkung von CBD auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Kardiovaskuläre Erkrankungen sind ansonsten Erkrankungen des Herzens und / oder des Gefäßsystems. In letzter Zeit ist die Inzidenz von Herz-Kreislauf-Erkrankungen angestiegen.
Zu den kardiovaskulären Erkrankungen gehören unter anderem
- Atherosklerose
- Bluthochdruck
- Herzinsuffizienz
- periphere Gefässerkrankungen (Vaskulitis, Aneurysma, Krampfadern usw.)

Die wichtigsten Risikofaktoren sind:
- Diabetes mellitus
- Fettleibigkeit
- hoher Cholesterinspiegel
- hoher Blutdruck
- Rauchen
- Mangel an körperlicher Aktivität
Immer mehr Beweise deuten darauf hin, dass Cannabinoide (CBD) auch für das Herz-Kreislauf-System vorteilhaft sind, und aufgrund ihrer entzündungshemmenden und antioxidativen Wirkung können Cannabinoide der Schlüssel zu therapeutischen Maßnahmen sein.
Wirkung von Cannabinoiden auf Gefäße

An tierischen Objekten in vivo und in vitro durchgeführte Studien zeigen, dass Phytocannabinoide und endogene Cannabinoide (Endocannabinoide) Vasodilatation verursachen.
Andere Studien am Menschen zeigen die Fähigkeit der CBD, sowohl den Ruheblutdruck als auch den Blutdruck bei Stressreizen zu senken.
Neun Freiwillige ohne kardiovaskuläre Probleme wurden getestet. Jedem von ihnen wurden 600 mg CBD oder Placebo verabreicht. Die Ergebnisse zeigten, dass die CBD den systolischen Ruheblutdruck (maximaler arterieller Blutdruck während der Herzfrequenzkontraktion) und das Auswurfvolumen (Volumen des pro Schlaganfall gepumpten Blutes) verringerte.
Stress

Viele Studien haben auch gezeigt, dass CBD die kardiovaskuläre Reaktion auf Angst- oder Stresszustände reduziert. Eine Gruppe von Wissenschaftlern (Resstel und Kollegen) zeigte an Wistar-Ratten, dass eine einzige Dosis CBD (10 oder 20 mg kg-1 i.p.) die Herzfrequenz und die Blutdruckreaktion auf konditionierte Angst oder akuten begrenzenden Stress reduziert. Es konnte gezeigt werden, dass CBD Stress im kardiovaskulären System hemmt. Es scheint, dass dieser Effekt im Gehirn auftritt. Die potenzielle Fähigkeit der Behandlung mit CBD beim Menschen, die kardiovaskuläre (wie auch die verhaltensbedingte) Reaktion auf Stress zu reduzieren, könnte einen signifikanten Einfluss auf die Entwicklung von Arteriosklerose und Bluthochdruck haben, von denen bekannt ist, dass sie durch Stress beschleunigt werden.
Schlaganfall
Der Schlaganfall ist eine Reihe von klinischen Symptomen, die mit einer zerebralen Dysfunktion verbunden sind, die durch eine zerebrale Durchblutungsstörung verursacht wird. Wir unterscheiden zwei Arten von Schlaganfall:

- hämorrhagisch, verursacht durch einen Schlaganfall im Gehirn,
- ischämisch, verursacht durch die Unterbrechung der Blutversorgung.
CBD bietet Neuroprotektion (1) in Tiermodellen und in vitro für Schlaganfall. Zusätzlich zu den direkten neuroprotektiven Wirkungen der CBD vermittelt sie die Fähigkeit der CBD, den zerebralen Blutfluss zu erhöhen und die Gefäßdurchlässigkeit im Gehirn zu verringern.
Das neuroprotektive Potenzial von CBD beim ischämischen Schlaganfall wurde zuerst von Hampson und Kollegen untersucht, indem sie Ratten auf einen Verschluss der zentralen Hirnarterie (MCAO) testeten und zeigten, dass CBD, die zu Beginn der Verletzung (5 mg kg -1 iv) und 12 Stunden nach der Operation (20 mg kg-1 ip) verabreicht wurde, die Infarktgröße und die neurologische Beeinträchtigung um 50-60% reduzierte.

Zusammenfassung
Die obigen Informationen zeigen, dass die CBD nicht nur die Fähigkeit besitzt, den zerebralen Blutfluss zu erhöhen und die Durchlässigkeit der Gefäße im Gehirn zu verringern, sondern auch die kardiovaskuläre Reaktion auf verschiedene Arten von Stress reduziert. Bei isolierten Arterien verursacht die direkte Anwendung der CBD sowohl eine akute als auch eine zeitabhängige Vasorelaxation verengter Arterien und erhöht die endothelabhängige Vasodilatation im Modell der endothelialen Dysfunktion. Der Einsatz von CBD spielt eine protektive Rolle bei der Verringerung der Auswirkungen von Ischämie und Reperfusion oder bei der Verringerung diabetisch bedingter Herzstörungen und spielt eine protektive Rolle bei der Verringerung ischämischer Schäden in Schlaganfallmodellen, die teilweise auf die Aufrechterhaltung des zerebralen Blutflusses zurückzuführen sind.

Diese Daten deuten darauf hin, dass das Herz-Kreislauf-System in der Tat ein wichtiges therapeutisches Ziel für CBD ist. Die regelmässige Anwendung von CBD hat nicht nur eine positive Wirkung auf das Gehirn, sondern auch auf die Arterien und Venen.
(1) Neuroprotektion – eine Aktion, die darauf abzielt, Neuronen und ihre Funktionen in optimalem Zustand zu halten